Blasenschwäche ist eine häufige und sehr peinliche Erkrankung, die hauptsächlich Frauen betrifft. Zum Glück gibt es viele Möglichkeiten, das Problem zu verringern oder es ganz zu lösen. Dies erfordert eine ärztliche Konsultation - Blasenschwäche ist ein Krankheitssymptom, eine Nachricht vom Körper, dass etwas nicht stimmt. Daher sollte das Problem nicht unterschätzt werden. Je nach Art und Schweregrad der Erkrankung kann der Arzt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen. Einige von ihnen können zu Hause frei angewendet werden.
Inhalt:
- Was ist Blasenschwäche?
- Was sind die Arten von Blasenschwäche?
- Hausmittel gegen Blasenschwäche – Was Hilft?
- Was tun bei blasenschwäche: Beckenboden trainieren!
- Was tun bei blasenschwäche: Meiden Sie Getränke, die die Blase reizen
- Was tun bei blasenschwäche: Trinken Sie genug Wasser!
- Was tun bei blasenschwäche: Trainiere deine Blase
- Was tun bei blasenschwäche: Treiben Sie Sport!
- Was tun bei blasenschwäche: Sorgen Sie dafür, dass Sie sich schützen!!
Was ist Blasenschwäche?
Blasenschwäche – oder Inkontinenz – bedeutet, dass die Blase unkontrolliert Urin freigibt. Das kann von wenigen Tropfen bis hin zu einer völligen Entleerung der Blase reichen. Mehr als 20 % aller Frauen über 18 klagen über gelegentliche bis häufigere Inkontinenz, ab dem 30. Lebensjahr sind es schon 30–35 %, die regelmäßig davon betroffen sind. Mit zunehmendem Alter sind noch mehr Frauen davon betroffen, und die Intensität nimmt mit den Jahren oft ebenfalls zu.
Was sind die Arten von Blasenschwäche?
Es gibt zwei Haupttypen der Urininkontinenz, die Frauen betreffen: Stressinkontinenz und Dranginkontinenz.
Stressinkontinenz
Stressinkontinenz entsteht durch einen geschwächten Beckenboden. Dies kann geschehen, wenn der Beckenboden ein Trauma erlebt, zum Beispiel bei einer langen, schweren Pressphase im Zuge einer Entbindung. Es kann aber auch bei chronischem Druck auf die Blase passieren, zum Beispiel bei Übergewicht, oder auch bei Frauen, die körperlich viel arbeiten und häufig schwer tragen. Dies führt dann zu kleineren Urinverlusten, wenn bei alltäglichen Tätigkeiten Druck auf die Blase ausgeübt wird, wie z. B. beim Husten, Niesen, Lachen oder beim Sporttreiben.
Sie haben eine Dranginkontinenz, wenn Sie einen so plötzlichen Harndrang haben, dass, wenn er auftritt, Sie wenig Zeit haben, um eine Toilette zu finden. Manchmal geht es um Sekunden – zu lang gewartet, und die Harnblase entleert sich selbstständig, man „macht sich in die Hose“.
Dranginkontinenz
Dranginkontinenz liegt oft eine überaktive Harnblase, auch Reizblase genannt, zugrunde. Bei der Reizblase hat man oft das Bedürfnis, Pipi zu machen – mehr als 8-mal am Tag. Der Begriff „Reizblase“ ist im Prinzip ein Überbegriff dafür, wenn man oft Pipi machen muss. Erst wenn man den Urin nicht mehr halten kann, spricht man von Inkontinenz. Im Volksmund werden die Begriffe häufig synonym verwendet, wobei oft nicht ganz klar wird, was damit gemeint ist: zu oft auf die Toilette, undicht, oder beides? Daher: Wörter sind wichtig. Wenn Sie Inkontinenz haben, ist es vorteilhaft zu wissen, welche Art – ob Dranginkontinenz oder Stressinkontinenz. Viele Frauen erleben eine Mischung zweier Typen von Inkontinenz. Dies wird auch Mischinkontinenz genannt.
Hausmittel gegen Blasenschwäche – Was Hilft?
Blasenschwäche kommt in allen Altersgruppen vor. Dementsprechend ist es ein Problem, das auch junge, dynamische, aktive Frauen erleben. Das passt nicht zu dem Bild, das viele Menschen im Kopf haben, wenn sie an Blasenschwäche denken, daher ist es wichtig, mit veralteten Vorstellungen aufzuräumen und das Thema endlich zu enttabuisieren.
Viele Frauen wissen nicht, was sie bei Blasenschwäche tun sollen. Hier ist es hilfreich zu wissen, dass schon relativ einfache Hausmittel bei Blasenschwäche Erleichterung verschaffen können.
Beckenboden trainieren!
Der Beckenboden besteht aus Muskeln, Sehnen und Nerven, die unsere Blase unterstützen. Beckenbodenübungen in Ihren Alltag zu integrieren, ist ganz einfach, sobald man erst einmal die Muskeln identifiziert hat: Die Muskelgruppe, die Sie benutzen, um den Urinstrahl anzuhalten, ist der Beckenboden. Um ein Gefühl dafür zu bekommen, kann man auch – wenn man das Ganze wissenschaftlich angehen will – einen Finger in die Vagina einführen und dann den Körper anspannen. Das, was man spürt, ist der Beckenboden! Für das Thema Beckenboden gibt es mittlerweile eine rege Community, zum Beispiel Physiotherapeutinnen oder Physiotherapeuten, die auch online Kurse anbieten, die von der Krankenkasse oft bezahlt werden. Auch gibt es Apps oder YouTube-Kanäle, die einem gute Tipps geben können. Es ist relativ leicht, den Beckenboden zu trainieren, eine Herausforderung ist es allerdings, wenn man es allein angeht, weil ein konsistentes Training wichtig ist für den Erfolg. Ein Glück, dass man nicht allein bleiben muss mit seinem Problem – suchen Sie sich Hilfe, die zu Ihrem Lebensstil passt.
Meiden Sie Getränke, die die Blase reizen
Reduzieren Sie den Konsum von Alkohol, Koffein, Süßstoff und kohlensäurehaltigen Getränken, da diese den Säuregehalt im Urin beeinflussen und eine ohnehin sensible Blase zusätzlich reizen können. Auch der Genuss von Ananas und Grapefruit kann die Harnblase reizen. Versuchen Sie, eine Woche lang Tagebuch darüber zu führen, was Sie wann essen und trinken und wie häufig Sie Harndrang verspüren. Dies kann Ihnen helfen, Zusammenhänge zwischen dem Konsum der Lebensmittel und der Intensität Ihrer Blasenschwäche zu erkennen, sodass Sie Ihre Ernährung entsprechend anpassen können.
Trinken Sie genug Wasser!
Während sehr viel Flüssigkeitsaufnahme natürlich Harndrang erzeugt, ist es für den Umgang mit Inkontinenz außerordentlich wichtig, viel Wasser zu trinken. Keine Frage, das klingt erstmal kontraproduktiv. Es scheint schließlich sinnvoller, die Flüssigkeitsaufnahme zu reduzieren, wenn Sie das Gefühl haben, häufig zur Toilette gehen zu müssen. Allerdings führt eine zu geringe Aufnahme von Wasser zu hoch konzentriertem Urin, der Ihre Blase reizt. Wenn Sie nachts Urin verlieren, ist es verständlich, dass Sie abends nicht mehr so viel trinken möchten, damit Sie nachts möglichst nicht aufstehen müssen. In diesem Fall sollten Sie darauf achten, Ihre Flüssigkeitsaufnahme über den Tag zu erhöhen.
Trainieren Sie Ihre Blase
Regelmäßige Toilettengänge können helfen, den Harndrang einer überaktiven Blase in Schach zu halten. Starten Sie mit einem Rhythmus von einer Stunde und verlängern Sie dann langsam die Abstände zwischen den Toilettengängen. Ein solches Blasentraining kann helfen, mit Inkontinenz richtig umzugehen. Es ist auch möglich, dass Sie Ihre Blase auf spezifische Intervalle trainieren und so Ihre Toilettengänge vorhersehbarer machen.
Treiben Sie Sport!
Bewegen Sie sich. Sportliche Aktivitäten können ebenfalls helfen, die Symptome von Inkontinenz bei Erwachsenen zu lindern: Zusätzliche Pfunde können Druck auf die Blasenmuskulatur ausüben, was zu Stressinkontinenz führen kann. Schon ein paar Runden um den Block können ein guter Start für mehr Bewegung sein. Außerdem ist jedes Kilo, das Sie verlieren, eine Erleichterung für die Harnblase!
Sorgen Sie dafür, dass Sie sich schützen!
Neben den erwähnten Hausmitteln gegen Blasenschwäche können Sie noch weitere Schutzmaßnahmen treffen. Speziell entwickelte Inkontinenzslipeinlagen, -einlagen und -höschen geben Ihnen Komfort und Schutz für Momente, wenn Sie es nicht rechtzeitig zur Toilette schaffen. Aber nicht alle Einlagen und Höschen sind gleich. Manche sind für den Umgang mit Inkontinenz entwickelt worden – andere nicht. Manche Frauen trauen sich nicht, Inkontinenzprodukte zu kaufen, und tragen stattdessen Menstruationsbinden, um ihre Blasenschwäche in den Griff zu bekommen. Allerdings sind Menstruationsbinden nicht dafür ausgelegt, Urin aufzunehmen, und können daher ein nasses Gefühl hinterlassen.
Always Discreet Slipeinlagen, Einlagen und Höschen sind anders konstruiert. Der hoch saugfähige Kern verwandelt Flüssigkeit in Gel und neutralisiert Gerüche – dadurch können Sie sich unbesorgt auf die Dinge konzentrieren, die Ihnen Spaß machen. Always Discreet Produkte sind dabei überraschend dünn, bequem und bleiben an ihrem Platz, sodass Sie Ihren Tag selbstbewusst und sorgenfrei bestreiten können.