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Eine Frau mittleren Alters steht aufrecht

Häufiger Harndrang bei Frauen: Ursachen, Symptome, Behandlungen

Fragen Sie sich, warum muss ich so oft auf Toilette? Es kommt vor, dass ein plötzlicher Harndrang auftritt, wenn wir es am wenigsten erwarten. Das kann jedem von uns von Zeit zu Zeit passieren. Wenn Sie von einem ständigen Harndrang begleitet werden, kann es den Anschein haben, als würde Ihre Blase Sie kontrollieren und nicht andersherum.

Häufiger Harndrang kann Sie auf viele Arten beeinträchtigen. Werfen wir einen Blick auf die häufigsten Ursachen, Symptome und Behandlungen.

Inhalt:

  1. Was ist Häufiger Harndrang? Wie oft ist es normal auf die Toilette zu gehen?
  2. Häufiges wasserlassen nachts
  3. Was sind die Ursachen für häufigen harndrang bei Frauen?
  4. Häufiger harndrang: Symptome
  5. Häufiger harndrang: Behandlung und Vorbeugung

Was ist Häufiger Harndrang? Wie oft ist es normal auf die Toilette zu gehen?

Häufiger Harndrang bedeutet, dass man während eines normalen Tages öfter urinieren muss als sonst. Normalerweise beträgt die Kapazität der Blase zwischen 400 und 600 ml. Jede Frau folgt ihrem eigenen Zeitplan. Es gilt als völlig normal, 6 bis 8 mal am Tag zu urinieren. Wenn Sie häufiger urinieren müssen, bedeutet das, dass Sie möglicherweise am häufigen Harndrang leiden.

Häufiger Harndrang bei Frauen ist nicht immer ein Zeichen für ein gesundheitliches Problem. Zu verstehen, warum ich so oft auf Toilette muss, ist jedoch der erste Schritt zur Linderung.

Häufiges wasserlassen nachts

Das nächtliche Aufwachen zum wiederholten Wasserlassen nennt man in der Fachsprache Nykturie.

Nächtlicher Harndrang tritt häufig bei Frauen in den Wechseljahren auf. Etwa zwei Drittel der Frauen über 40 Jahren haben mit dem Problem des häufigen Wasserlassens nachts zu kämpfen. In den Wechseljahren haben Frauen ein relevanten Hormonmangel, der sich oft negativ auf die vaginale -und Harnblasengesundheit auswirkt.

Was sind die Ursachen für häufigen Harndrang bei Frauen?

Frau in einem rosa Top und grauen Shorts steht nach vorne gelehnt. Sie hält Ihre Hände auf ihren Unterleib. Hinten eine Toilette.

Wenn Sie öfter müssen als sonst, sind dies mögliche Ursachen:

  • Sie trinken mehr als gewöhnlich.
  • Sie trinken viel Koffein, das harntreibend wirkt.
  • Sie sind schwanger

Häufiger Harndrang kann aber auch andere Ursachen haben, beispielsweise:

  • Blasenentzündung
  • Reizblase (siehe unten)
  • Blasensteine
  • Diabetes
  • Schwacher Beckenboden
  • Stress und psychische Belastung
  • Herzprobleme
  • Gewohnheit, welches zur verminderten Blasenkapazität führt.

Eine Reizblase zu haben, bedeutet, dass die Harnblase bereits bei kleinen Mengen Urin „voll“ signalisiert. Sie verspüren dann Harndrang und müssen zur Toilette. Das heißt: Ihre Blase gibt das Signal, dass sie voll ist, obwohl das gar nicht der Fall ist. Im Allgemeinen liegt eine Reizblase, auch überaktive Blase genannt, an einer Störung der Nerven der Harnblase.

Häufiger Harndrang: Symptome

Eine Frau kann neben ständigem Harndrang auch andere Symptome haben:

  • Schwierigkeiten bei der vollständigen Entleerung der Blase
  • Schmerzen oder Brennen beim Urinieren
  • Vollständiger Verlust der Kontrolle über die Blase
  • Plötzlich auftretender, starker Harndrang
  • Eine Veränderung der Farbe des Urins zu rosa oder rot

Ständiger Harndrang kann die Lebensqualität einer Frau beeinträchtigen. Es kann sein, dass eine Frau aufgrund von nächtlichem Harndrang nicht gut schlafen kann. Ständiger Harndrang tagsüber kann dazu führen, dass eine Frau auf vieles verzichtet, zum Beispiel ein Stadtbummel oder Fahrradtour, weil sie befürchtet, zu oft auf die Toilette zu müssen.

All diese Faktoren können sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden auswirken.

Häufiger Harndrang: Behandlung und Vorbeugung

Eine ältere Frau spricht mit einer Ärztin, welche lächelt und Krankenakte bespricht.

Was Sie für sich tun können: Trinken Sie viel!

Gerade jetzt ist es wichtig, die Harnblase frei von Keimen zu halten. Auch ein zu konzentrierter Urin kann die Harnblase weiter reizen. Stilles Wasser oder Kräutertees sind sehr gut.

Passen Sie Ihre Ernährung entsprechend an

Der Verzicht auf Nahrungsmittel und Getränke, die die Blase reizen, kann einer Frau helfen, den häufigen Harndrang zu verringern.

Kaffee oder Wein sind eher nachteilig für die Harnblase, ebenso Süßstoff und kohlensäurehaltige Getränke. Auch stark säurehaltige Früchte wie Grapefruit oder Ananas können die Harnblase reizen. Scharf gewürztes Essen soll sich ebenfalls nachteilig auswirken, aber es ist unklar, ab welchem Schärfegrad die Harnblase beeinflusst wird.

Trainieren Sie Ihre Blase

Außerdem kann es hilfreich sein, ein Pipi-Tagebuch zu führen, sodass man nach einem festen Plan auf die Toilette geht, unabhängig davon, ob man zu dem jeweiligen Zeitpunkt einen Drang verspürt oder nicht. So trainiert man die Blase wieder, nicht zu voll zu werden. Wenn man den Harndrang zu oft spürt, können auch mentale Übungen helfen, den Drang noch etwas „hinzuhalten“. Hilfreich ist es hier zu wissen, dass die erste “Meldung” von der Harnblase, dass sie voll sei, nicht die ganze Wahrheit ist: man kann und sollte noch ein bisschen warten. Denken Sie daran: die Harnblase arbeitet für Sie, und nicht umgekehrt! Insgesamt muss aber ein Konzept her, das auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist und am besten von Profis, wie einer Ärztin oder Arzt respektive einer Physiotherapeutin oder einem Physiotherapeuten, begleitet wird.

Wenn Sie ständigen Harndrang verspüren, sorgen Sie dafür, dass Sie sich schützen!

Wenn Sie ständig plötzlichen Harndrang verspüren, machen Sie es sich zuallererst bequem! Speziell entwickelte Einlagen und Höschen bieten Ihnen ein hohes Maß an Komfort und Schutz für die Situationen, in denen Sie es nicht rechtzeitig zur Toilette schaffen.

Aber nicht alle Einlagen und Höschen sind gleich. Einige sind für den Umgang mit Blasenschwäche entwickelt worden – andere nicht. Es lohnt sich, ein solches Produkt zu kaufen, wenn Sie auch ein Problem mit zu häufigem Wasserlassen haben und einen entsprechenden Schutz benötigen. Manche Frauen trauen sich nicht, Inkontinenzprodukte zu kaufen, und tragen stattdessen Menstruationsbinden, um Ihre Blasenschwäche in den Griff zu bekommen. Allerdings sind Menstruationsbinden nicht dafür vorgesehen, Urin aufzunehmen, und können ein nasses Gefühl hinterlassen. Always Discreet Slipeinlagen, Einlagen und Höschen sind anders konstruiert. Der sehr saugfähige Kern verwandelt Flüssigkeit in Gel und neutralisiert Gerüche – dadurch können Sie sich unbesorgt auf die Dinge konzentrieren, die Ihnen Spaß machen. Always Discreet Inkontinenzprodukte sind dünn, bequem und bleiben an ihrem Platz, sodass Sie Ihren Tag selbstbewusst und sorgenfrei bestreiten können, und ohne den Stress, dringend eine Toilette suchen zu müssen.

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