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Eine junge Frau mit einem Neugeborenen

Postpartaler Blutungen: stadien, ursachen und symptome

Sie sind bereits Mutter oder erwarten demnächst ihr Kind – herzlichen Glückwunsch! Mit der Geburt Ihres Kindes finden auch in Ihrem Körper viele Veränderungen statt. Einige davon überraschen Sie vielleicht, zum Beispiel Blutungen nach der Geburt.

Blutungen nach der Geburt sind völlig normal und werden auch als „Wochenfluss“ oder „Lochien“ bezeichnet. Dabei handelt es sich um einen Ausfluss, der aus Blut, Plazentagewebe, Gebärmutterschleimhaut und Schleim besteht. Normale postpartale Blutungen klingen nach etwa drei bis sechs Wochen ab. In dieser Zeit verheilt die Wunde im Uterus und die Gebärmutter nimmt ihre ursprüngliche Größe und Form wieder an. Warum passiert das?

Inhalt:

  1. Was verursacht postpartale Blutungen?
  2. Die Phasen postpartaler Blutungen
  3. Postpartale Blutungen – wann ist ein ärztlicher Rat notwendig?
  4. Was sind die Anzeichen für Wochenbett Blutung?
  5. Was sollte man bei starken Blutungen nach der Geburt tun?
  6. Wie kann man mit postpartalen Blutungen umgehen?

Was verursacht postpartale Blutungen?

Postpartale Blutungen von mehr oder weniger großer Intensität betreffen jede Frau. Auf diese Weise entfernt der Körper unmittelbar nach der Geburt überschüssiges Gewebe und Blut.

Das Blut im Wochenfluss stammt größtenteils von der Wunde, die beim Geburtsvorgang durch das Ablösen der Plazenta von der Gebärmutterinnenwand entsteht. Die Gebärmutterschleimhaut verdickt sich während der Schwangerschaft und löst sich nach der Geburt von selbst.

Die Phasen postpartaler Blutungen

Nach der Geburt gliedert sich der Wochenfluss in drei Phasen: lochia rubra, lochia serosa, lochia alba. Erfahren Sie, wie lange postpartale Blutungen dauern und was Sie in den einzelnen Phasen erwarten können.

1. Lochia rubra
Wie lange dauert es: 2 - 4 Tage nach der Geburt des Babys
Welche Farbe hat das Blut: dunkel - oder hellrot?
In dieser Phase ist die Blutung stärker als während der Menstruation, so dass Frauen kurz vor der Geburt spezielle Binden bekommen sollten. Die Farbe des Blutes ist dunkel - oder hellrot. In diesem Stadium weist der Wochenfluss häufig auch Gerinnsel auf. So lange diese nicht größer als eine kleine Pflaume sind, handelt es sich um eine normale Nachgeburtsblutung. Gelegentlich können Sie Krämpfe oder Uteruskontraktionen wahrnehmen, da sich die Gebärmutter auf ihre übliche Größe zurückbildet.
2. Lochia serosa
Wie lange dauert es? Ab dem 4. Tag dauert es etwa 2 Wochen nach der Geburt.
Welche Farbe hat das Blut: rosabraun
Der Ausfluss wird heller. Die Farbe ändert sich von rot zu einem dünnflüssigeren Pinkton. Die Plazentawunde blutet wahrscheinlich immer noch, allerdings bedeutend weniger als in den ersten Tagen nach der Geburt.
3. Lochia alba
Wie lange dauert es? 2 bis 6 Wochen nach der Geburt
Welche Farbe hat das Blut: weißlich-gelblich
Der Ausfluss nimmt eine gelblich-weißliche Farbe an und gelegentlich können weiterhin Gerinnsel dabei sein. In dieser Phase werden vorrangig weiße Blutkörperchen ausgeschieden, die Ihrem Körper bei der Wundheilung im Uterus geholfen haben. Maßnahmen

Postpartale Blutungen – wann ist ein ärztlicher Rat notwendig?

In den ersten Tagen nach der Geburt kann die Blutung ziemlich stark ausfallen. Lässt die Intensität auch nach einigen Tagen nicht nach, sollten Sie ärztlichen Rat einholen. In manchen Fällen kann stark blutiger Ausfluss nach der Entbindung auf eine Wochenbettblutung hindeuten. Obwohl sich dieses Phänomen meist in den ersten 24 Stunden nach der Geburt ereignet, kann es auch noch bis zu zwölf Wochen nach der Geburt auftreten.

Was sind die Anzeichen für Wochenbett Blutung?

Eine postpartale Blutung ist ein sehr gefährliches Phänomen - sie ist eine der häufigsten Todesursachen bei Frauen kurz nach der Geburt. Starke Blutungen treten in der Regel innerhalb der ersten 24 Stunden nach der Geburt des Kindes auf. Diese Art der Wochenbettblutung wird als primäre Blutung bezeichnet. Sie kann diagnostiziert werden, wenn die Patientin bei einer natürlichen Geburt mindestens 500 ml Blut verloren hat oder 1000 ml bei einem Kaiserschnitt.

Wochenbettblutung kann auch 6 Wochen und nach einigen Autoren 12 Wochen nach der Geburt auftreten. Diese Art von Blutung wird als Sekundärblutung bezeichnet.

Symptome der Wochenbettblutung:

• starke vaginale Blutungen, während welchen man mehr als eine Damenbinde pro Stunde benötigt, die nicht nachlassen und nicht aufhören

• schneller Herzschlag

• große Blutgerinnsel

• Schwindel

• erhebliche Schlappheit

• Schüttelfrost

Was sollte man bei starken Blutungen nach der Geburt tun?

Postpartale Blutungen sind völlig normal. Wenn Sie jedoch besorgniserregende Symptome verspüren und sehr starke Blutungen nach der Geburt haben, wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder an die Notaufnahme. Wochenbettblutungen sollten so schnell wie möglich behandelt werden! Eine der häufigsten Behandlungen von Postpartalen Blutungen sind Medikamente - in diesem Fall verwendet man Oxytocin, das intravenös oder intramuskulär verabreicht wird. In manchen Fällen reicht eine medikamentöse Behandlung allein nicht aus, um starke Blutungen nach der Geburt zu stoppen, und eine Operation kann erforderlich sein.

Wie kann man mit postpartalen Blutungen umgehen?

Blutungen nach der Geburt können frischgebackene Mütter verunsichern. Während Sie Windeln wechseln und sich liebevoll um Ihren kleinen Schatz kümmern, fragen Sie sich vielleicht, was Sie Gutes für sich selbst tun können. Gewöhnliche Damenbinden reichen hier nicht aus, da sie schon nach ein bis drei Stunden durchnässt sein können. Auf gar keinen Fall sollten Sie nach der Geburt Tampons verwenden, da diese das Risiko für Infektionen erhöhen.

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