Kommt es bei Ihnen auch vor, dass Sie im Laufe des Tages ein paar Tröpfchen oder Spritzer Urin verlieren? Dies kann darauf hinweisen, dass Sie unter Harninkontinenz leiden, im Volksmund auch Blasenschwäche genannt. Ein sehr häufiges Problem, über das aber kaum jemand spricht. Tatsächlich tritt dieses Leiden so oft auf, dass man fast schon vom Normalzustand sprechen könnte.
Was ist Inkontinenz (Blasenschwäche)? Fangen wir am besten erst einmal mit einer Begriffserklärung an. Was ist Inkontinenz eigentlich genau? Einfach ausgedrückt, verlieren Sie bei Harninkontinenz die Kontrolle über Ihre Blase. Dies kann von ein paar gelegentlichen Tröpfchen beim Husten, Lachen oder Niesen bis hin zu einem starken Harndrang reichen, der so urplötzlich kommt, dass Sie es nicht mehr bis zur Toilette schaffen.
Bei vielen Frauen führt die Harninkontinenz dazu, dass sie bestimmte Aktivitäten meiden wie der Teufel das Weihwasser. In vielen Fällen steckt die Furcht dahinter, dass es beim Beisammensein mit Freunden zu einem peinlichen Zwischenfall kommen könnte; daher ziehen sich Betroffene dann eher zurück. Oft fallen der Inkontinenz auch Aktivitäten wie Aerobic, Tennis, Tanzen oder Gartenarbeiten zum Opfer. Nicht selten wird auch bereits ein kurzer Gang zum nächsten Supermarkt – weit weg von der heimischen Toilette – zu einem angsterfüllten Abenteuer. Das muss nicht sein, absolut nicht. Mit ein paar kleinen Änderungen können Sie wieder ein ganz normales Leben führen, ohne auf all die Aktivitäten zu verzichten, die Ihnen am Herzen liegen. Trotz Inkontinenz.
Beim Thema Harninkontinenz dominiert der weit verbreitete Irrglaube, dass es sich dabei um ein „Vorrecht“ der älteren Generation handele. Tatsächlich ist es so, dass jede dritte Frau ab 35 mit Inkontinenz zu kämpfen hat. Wenn Sie also hin und wieder mal ein Tröpfchen oder einen Spritzer verlieren, sind Sie damit alles andere als allein.
Inkontinenzsymptome
Inkontinenzsymptome fallen unterschiedlich aus, je nachdem, unter welcher Form der Inkontinenz Sie leiden. Es gibt fünf hauptsächliche Varianten der Harninkontinenz:
Belastungsinkontinenz:
Belastungsinkontinenz wird durch einen geschwächten Beckenboden verursacht. Der Beckenboden setzt sich aus einem ganzen System aus Muskeln, Bändern und Nerven zusammen, die Ihre Blase umgeben. Wenn ein geschwächter Beckenboden belastet wird, kann die Blase den Urin nicht mehr richtig halten. Dazu genügen oft ganz alltägliche Dinge wie Husten, Niesen, Lachen oder Heben schwerer Gegenstände.
Dranginkontinenz:
Dranginkontinenz nennt man auch überaktive Blase oder Reizblase. Diese Form der Harninkontinenz wird durch Schädigungen der Nerven verursacht, die sich in der Blase und darum herum befinden. In diesem Fall kann die Blase nicht mehr richtig mit dem Hirn kommunizieren, diesem nicht mehr signalisieren, wann es Zeit zum Entleeren ist. Dies führt gewöhnlich zu plötzlichem, sehr starkem Harndrang, der Ihnen oft nicht einmal genug Zeit lässt, die nächste Toilette zu erreichen. Auch kann sich der Harndrang deutlich öfter als bei einer gesunden Blase einstellen, Sie mitten in der Nacht aufwecken und zum stillen Örtchen treiben.
Überlaufinkontinenz:
Zu Überlaufinkontinenz kommt es, wenn sich Ihre Blase nicht mehr vollständig entleeren kann. Der Druck der übervollen Blase löst dabei einen zwar geringen, aber dauerhaften Urinfluss aus.
Funktionelle Inkontinenz:
Funktionelle Inkontinenz wird durch körperliche oder geistige Einschränkungen ausgelöst, die das rechtzeitige Aufsuchen der Toilette verhindern.
Mischinkontinenz:
Unter Mischinkontinenz versteht man eine beliebige Kombination der obigen Inkontinenzformen.
Harninkontinenz-Ursachen
- Schwangerschaft und Geburt – Hormonelle Umstellungen und die ständige Gewichtsbelastung durch den Fötus können die Funktion des Beckenbodens beeinträchtigen. Bei einer vaginalen Geburt (also ohne Kaiserschnitt) können Beckenboden sowie Nerven und umgebendes Gewebe geschädigt werden. Das Ergebnis ist oft eine chronische Belastungs- oder Dranginkontinenz.
- Übergewicht – Ständig ein paar Extrapfunde mit sich herumzuschleppen belastet den Beckenboden, kann zu Belastungsinkontinenz führen. Dieses Problem lässt sich gewöhnlich durch schlichtes Abnehmen wieder ins Lot bringen.
- Alter – Hormonelle Veränderungen, die sich mit den Wechseljahren einstellen, können einen Abbau des Gewebes bewirken, das Blase und Harnleiter auskleidet, überdies die Blasenmuskulatur schwächen. Die Folge ist eine Belastungsinkontinenz.
- Operative Eingriffe – Sofern Sie sich einer Unterleibsoperation unterziehen mussten, zum Beispiel einer Gebärmutterentfernung oder einem Kaiserschnitt, wurden dabei eventuell die zur Blase führenden Nerven geschädigt. Solche Schädigungen können eine Dranginkontinenz auslösen.
- Blockaden – Blockaden im Harnleitersystem, wie Blasensteine oder Polypen in der Blase oder den Harnleitern, können bewirken, dass sich die Blase nicht mehr vollständig entleeren kann. Dann kommt es oft zur Überlaufinkontinenz.
- Neurologische Erkrankungen – Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Parkinsonsche Krankheit beeinträchtigen die Kommunikation zwischen Hirn und Nerven. Dies wiederum kann eine Dranginkontinenz bewirken.
- Rauchen – Bei chronischem Raucherhusten wird ständig Druck auf die Beckenbodenmuskulatur ausgeübt, die dadurch geschwächt werden kann.
- Harnwegsinfektionen – Infektionen der Harnwege führen zu Entzündungen des Blasen- und Harnleitergewebes, damit nicht selten zu einer Dranginkontinenz. Diese Form der Blasenschwäche ist nur vorübergehend, verschwindet gewöhnlich mit der Infektion.
Behandlungsansätze bei Harninkontinenz
Die richtige Behandlung Ihrer Harninkontinenz hängt stark davon ab, unter welcher Inkontinenzform Sie leiden. Die Behandlungsansätze reichen dabei von Änderungen des Lebensstils und der Ernährung bis hin zum operativen Eingriff.
Ganz gleich, welche Inkontinenzform Ihr Leben erschwert – ein Universalmittel gibt es: spezielle Harninkontinenzprodukte wie Slipeinlagen, Binden oder Höschen. Welches dieser Produkte das Richtige für Sie ist, hängt davon ab, wie viel Urin Sie gewöhnlich verlieren.
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