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Eine Frau sitzt in einem Café und schaut auf ihren Laptop

Die Menopause: Unsere Expertinnen beantworten die häufigsten Fragen

Die beratende Gynäkologin und Expertin Dr. med. Sheila de Liz und die beratende Gynäkologin für Hair Biology Dr. med. Verena Breitenbach kennen aufgrund ihrer langjährigen Praxiserfahrung die unterschiedlichen Ausprägungen der Menopause. Sie möchten gemeinsam mit Always Discreet und Hair Biology Frauen unterstützen, sie unbeschwerter zu erleben. Hier beantworten sie die häufigsten Fragen:

Welche Anzeichen für den Beginn der Menopause können auftreten?

Dr. med. Sheila de Liz: „Hier ist die Vielfalt groß! Anfänglich kann es sein, dass die Periode häufiger kommt als gewohnt, z. B. alle 20 statt alle 28 Tage. Manche Frauen haben mehr PMS-Symptome und unregelmäßige oder sehr starke Blutungen. Einige bekommen ihre Periode vollkommen normal, haben dann aber ganz andere Symptome, die niemand direkt mit den Hormonen in Verbindung bringt, wie Depressionen, Herzrhythmusstörungen oder Migräne. Eine regelmäßige Periode ab Mitte 40 schließt also keinesfalls die Menopause aus, gerade wenn neue gesundheitliche Probleme scheinbar aus dem Nichts auftauchen.“

Wie kann ich den Hormonveränderungen in der Menopause entgegenwirken?

Dr. med. Verena Breitenbach: „Da die Hormonveränderungen sehr individuell sind, hilft es sehr, auf den Körper zu hören und zu schauen, was einem in den unterschiedlichen Phasen guttut. Zudem sollte man sich den Rat der Gynäkologin/des Gynäkologen des Vertrauens einholen und offen über die Symptome sprechen. Doch durch die Veränderung der Hormone nehmen wir nicht nur innere, sondern auch äußerliche Veränderungen wahr. Die Jeans wird plötzlich enger und unser Haar wird schwächer und verliert an Fülle und Glanz. Doch hier können wir gegenwirken: Mit einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewegung lassen sich die Kilos auf der Waage reduzieren und die richtige Pflege kann wahre (Haar-) Wunder bewirken.“

Wie verändert sich der Sex in den Wechseljahren?

Dr. med. Sheila de Liz: „Unsere Sexualität ist nicht in Stein gemeißelt, sondern sie entwickelt sich weiter. Mit Mitte 40 sind bei vielen Frauen die Kinder älter und selbstständiger geworden, was automatisch neue Freiheiten mit sich bringt. Aber auch die Hormone unterstützen die Wandlung. Das weibliche Hormon Östrogen sorgt dafür, dass wir uns um andere kümmern und Muttergefühle entwickeln, deswegen bezeichne ich es gerne als das Nestbauhormon. In den Wechseljahren sinkt es ab, was zur Folge hat, dass die Frauen wieder mehr an sich denken. Gleichzeitig bleibt häufig das männliche Hormon Testosteron hoch. Dadurch entsteht ein interessanter Mix, der die Lust auf Sex steigen lässt.“

Auf welche Impulsgeber kommt es in den Wechseljahren an?

Dr. med. Verena Breitenbach: „Mehr Freiheiten, neue Chancen: Die Menopause bieten viel Positives. Wichtig ist, diese positiven Seiten zu erkennen und für sich zu nutzen. Hier spielen Freundeskreis, Partnerschaft und Hobbys eine wichtige Rolle. Aber auch, dass wir uns in unserer Haut wohlfühlen. Yoga, Meditation und Ruhe helfen, die innere Balance zu halten. Sport pusht die Bildung stimmungsaufhellender Hormone, stärkt das Körperbewusstsein und die Ausstrahlung. Aber auch ein ein neuer Look oder Haarstyle können das Wohlbefinden und Selbstbewusstsein positiv beeinflussen und sind mit der richtigen Pflege eine glänzende Idee.“

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